Was macht ein*e Lean-Manager*in und worauf müssen Sie achten?
Ein*e Lean-Manager*in ist verantwortlich für die Implementierung und Optimierung von Lean-Methoden und -Praktiken innerhalb eines Unternehmens. Diese Position spielt eine Schlüsselrolle bei der Erkennung und Beseitigung von Verschwendung, um die Effizienz und Produktivität der Geschäftsprozesse zu steigern. Durch den Einsatz von Lean-Strategien trägt ein*e Lean-Manager*in dazu bei, Kosten zu senken und die Qualität der Produkte oder Dienstleistungen zu verbessern.
Der*die Lean-Manager*in arbeitet eng mit verschiedenen Abteilungen zusammen, um Prozessverbesserungen zu identifizieren und umzusetzen. Dies erfordert eine starke analytische Fähigkeit sowie die Fähigkeit, Daten zu interpretieren und zu präsentieren. Ein tiefes Verständnis der Lean-Prinzipien sowie Erfahrung in der Anwendung von Lean-Tools sind unerlässlich für den Erfolg in dieser Rolle.
Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Rolle ist die Schulung und Unterstützung der Mitarbeiter*innen bei der Anwendung von Lean-Praktiken. Der*die Lean-Manager*in ist ein*e Mentor*in und Berater*in, der*die Teams bei der Entwicklung von Problemlösungsfähigkeiten unterstützt und eine Kultur kontinuierlicher Verbesserung fördert.
Um in dieser Position erfolgreich zu sein, muss ein*e Lean-Manager*in über ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten verfügen, um die Vision und Strategie des Unternehmens effektiv zu kommunizieren und die Mitarbeitenden zu motivieren. Die Fähigkeit, Veränderungen zu managen und eine positive Einstellung gegenüber ständiger Verbesserung zu bewahren, ist entscheidend.
Anforderungen an eine*n Lean-Manager*in
- Einschlägige Erfahrung in der Anwendung von Lean-Methoden und -Techniken.
- Ausgezeichnete Kenntnisse in Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung.
- Fähigkeit, funktionsübergreifende Teams zu führen und zu motivieren.
- Starkes analytisches Denkvermögen und Erfahrung in der Datenanalyse.
- Erfahrung in der Implementierung von kontinuierlichen Verbesserungsprozessen.
Mögliche Fragen für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch
Operative und situative Fragen
- Wie würden Sie den Erfolg eines Lean-Projekts in einem Produktionsumfeld messen?
- Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie erfolgreich eine Lean-Strategie implementiert haben. Was war das Ergebnis?
- Wie gehen Sie mit Widerstand gegen Veränderungen in einem Team um?
- Erzählen Sie von einer Herausforderung, die Sie bei der Einführung von Lean-Prozessen erlebt haben, und wie Sie diese überwunden haben.
- Wie priorisieren Sie Aufgaben in einem Projekt, um sicherzustellen, dass die wichtigsten Ziele erreicht werden?
Rollenspezifische Fragen
- Welche Lean-Tools und -Techniken haben Sie in Ihrer bisherigen Karriere am häufigsten eingesetzt?
- Wie würden Sie das Lean-Denken in einem Unternehmen fördern, das noch nicht damit vertraut ist?
- Können Sie ein Beispiel geben, wie Sie Lean-Prinzipien in einem nicht-produzierenden Bereich angewendet haben?
- Wie integrieren Sie kontinuierliche Verbesserungsprozesse in die Unternehmenskultur?
- Welche Rolle spielt Datenanalyse in Ihrer Lean-Management-Strategie?
Fragen zu Verhalten und Persönlichkeit
- Wie gehen Sie mit Rückschlägen oder Misserfolgen in Ihrer Arbeit um?
- Beschreiben Sie einen Moment in Ihrer Karriere, in dem Sie besonders stolz auf Ihre Arbeit waren.
- Was motiviert Sie persönlich, kontinuierliche Verbesserungen in einem Unternehmen voranzutreiben?
- Wie würden Sie Ihren Führungsstil beschreiben und wie passt dieser zu Lean-Management-Prinzipien?
- Wie halten Sie sich selbst motiviert und inspirieren andere, wenn Projekte schwierig werden?
Wer sollte an einem Interview mit einem/einer Lean-Manager*in teilnehmen?
Idealerweise habe Sie einen mehrstufigen Interview-Prozess. In einem ersten kurzen Interview können die Kommunikationsfähigkeit sowie die generelle Eignung des Kandidaten geprüft werden. Hierzu reicht in der Regel die Teilnahme eines Recruiters. In weiteren Prozess-Schritten sollten neben dem Recruiter auch Vorgesetzte und Kollegen aus dem Fachbereich dabei sein, um die fachlichen Fähigkeiten des Kandidaten zu bewerten.
Die Organisation von Interview-Terminen kann mitunter sehr aufwändig sein und sich über einen längeren Zeitraum hinweg ziehen, was zu einer signifikanten Verlängerung der Time to Hire führen kann.
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Wie bewerte ich eine/n Bewerber/in direkt nach dem Interview?
Eine strukturierte Bewertung nach dem Interview ist entscheidend, um objektive und vergleichbare Entscheidungen zu treffen. Mit einer Scorecard lassen sich die wichtigsten Kriterien wie Fachkompetenz, kulturelle Passung und Soft Skills gezielt bewerten. Dabei wird jedem Kriterium eine Gewichtung und eine Punktzahl zugewiesen, um am Ende ein klares Gesamtbild zu erhalten. Mit OnApply können Sie solche Scorecards direkt im Tool abbilden, Bewertungen erfassen und so den Auswahlprozess effizient und transparent gestalten.