Was macht ein*e Asset-Manager*in und worauf müssen Sie achten?
Ein*e Asset-Manager*in ist verantwortlich für die Verwaltung und Optimierung von Anlagevermögen, um den bestmöglichen Ertrag für Investoren zu erzielen. Dabei kann es sich um verschiedene Arten von Vermögenswerten handeln, einschließlich Immobilien, Wertpapiere oder andere Finanzinstrumente. Der*die Manager*in analysiert Markttrends, bewertet Risiken und Chancen und entwickelt Strategien zur Wertsteigerung der verwalteten Vermögenswerte.
Zur täglichen Arbeit eines*einer Asset-Manager*in gehört es, enge Beziehungen zu Investoren, Partnern und anderen Stakeholdern zu pflegen. Dies erfordert ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten und die Fähigkeit, komplexe finanzielle Informationen verständlich zu präsentieren. Der*die Manager*in muss in der Lage sein, fundierte Entscheidungen zu treffen, die auf umfangreicher Datenanalyse und Marktforschung basieren.
Ein weiteres wichtiges Element der Rolle ist die Überwachung der finanziellen Performance der verschiedenen Anlagen. Dies umfasst die Erstellung von Berichten, die Durchführung von Portfolioanalysen und die Anpassung von Strategien, um sicherzustellen, dass die finanziellen Ziele erreicht werden. Der*die Asset-Manager*in arbeitet oft in einem Team und koordiniert sich mit anderen Fachleuten, um die Gesamtziele der Organisation zu erreichen.
Die Rolle erfordert auch ein starkes Verständnis der gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, die die Verwaltung von Vermögenswerten beeinflussen. Ein*e erfolgreiche*r Asset-Manager*in bleibt stets über Änderungen in der Rechtsprechung informiert und stellt sicher, dass alle Aktivitäten konform mit den geltenden Vorschriften sind, um rechtliche Risiken zu minimieren.
Anforderungen an eine*n Asset-Manager*in
- Fundierte Kenntnisse in Finanzanalyse und Portfoliomanagement.
- Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Anlageklassen und -strategien.
- Starke analytische Fähigkeiten und die Fähigkeit, komplexe Daten zu interpretieren.
- Ausgezeichnete Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten.
- Kenntnisse der relevanten gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen.
Mögliche Fragen für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch
Operative und situative Fragen
- Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie eine unerwartete Marktentwicklung erfolgreich gemeistert haben. Was waren Ihre Schritte?
- Wie gehen Sie vor, wenn Sie eine neue Anlagestrategie für ein bestehendes Portfolio entwickeln müssen?
- Können Sie ein Beispiel geben, wo Sie durch eine Risikoanalyse einen Verlust vermeiden konnten?
- Wie priorisieren Sie Ihre Aufgaben, wenn Sie mehrere dringende Projekte gleichzeitig verwalten?
- Erzählen Sie von einer Zeit, in der Sie eine schwierige Entscheidung treffen mussten, die nicht allgemein akzeptiert war. Was haben Sie getan?
Rollenspezifische Fragen
- Wie identifizieren Sie die besten Investitionsmöglichkeiten in einem volatilen Markt?
- Welche Methoden verwenden Sie, um die Performance von Anlagen zu bewerten?
- Wie bleiben Sie über die neuesten Trends und Entwicklungen in der Asset-Management-Branche informiert?
- Wie gehen Sie mit regulatorischen Veränderungen um, die Ihre Arbeit betreffen?
- Welchen Ansatz verfolgen Sie bei der Diversifizierung eines Portfolios?
Fragen zu Verhalten und Persönlichkeit
- Wie würden Ihre Kollegen Ihre Arbeitsweise beschreiben?
- Wie gehen Sie mit Stress um, insbesondere wenn finanzielle Entscheidungen unter Zeitdruck getroffen werden müssen?
- Was motiviert Sie in Ihrer täglichen Arbeit am meisten?
- Beschreiben Sie eine Herausforderung, die Sie gemeistert haben und die Ihnen beruflich viel bedeutet.
- Wie stellen Sie sicher, dass Sie kontinuierlich wachsen und sich weiterentwickeln?
Wer sollte an einem Interview mit einem/einer Asset-Manager*in teilnehmen?
Idealerweise habe Sie einen mehrstufigen Interview-Prozess. In einem ersten kurzen Interview können die Kommunikationsfähigkeit sowie die generelle Eignung des Kandidaten geprüft werden. Hierzu reicht in der Regel die Teilnahme eines Recruiters. In weiteren Prozess-Schritten sollten neben dem Recruiter auch Vorgesetzte und Kollegen aus dem Fachbereich dabei sein, um die fachlichen Fähigkeiten des Kandidaten zu bewerten.
Die Organisation von Interview-Terminen kann mitunter sehr aufwändig sein und sich über einen längeren Zeitraum hinweg ziehen, was zu einer signifikanten Verlängerung der Time to Hire führen kann.
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Wie bewerte ich eine/n Bewerber/in direkt nach dem Interview?
Eine strukturierte Bewertung nach dem Interview ist entscheidend, um objektive und vergleichbare Entscheidungen zu treffen. Mit einer Scorecard lassen sich die wichtigsten Kriterien wie Fachkompetenz, kulturelle Passung und Soft Skills gezielt bewerten. Dabei wird jedem Kriterium eine Gewichtung und eine Punktzahl zugewiesen, um am Ende ein klares Gesamtbild zu erhalten. Mit OnApply können Sie solche Scorecards direkt im Tool abbilden, Bewertungen erfassen und so den Auswahlprozess effizient und transparent gestalten.
