Was macht ein*e SAP-Inhouse-Consultant*in und worauf müssen Sie achten?
Ein*e SAP-Inhouse-Consultant ist verantwortlich für die Implementierung und Optimierung von SAP-Systemen innerhalb eines Unternehmens. Die Hauptaufgabe besteht darin, Geschäftsprozesse zu analysieren und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die die Effizienz und Effektivität der Abläufe verbessern. Diese Rolle erfordert eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen, um deren spezifische Anforderungen zu verstehen und entsprechende SAP-Lösungen zu implementieren.
Darüber hinaus ist ein*e SAP-Inhouse-Consultant für die Schulung und Unterstützung der Endnutzer*innen verantwortlich, um sicherzustellen, dass sie das System effektiv nutzen können. Dies beinhaltet die Erstellung von Benutzerhandbüchern und die Durchführung von Workshops und Schulungen.
Ein weiterer Aspekt der Rolle ist die kontinuierliche Überwachung und Wartung der SAP-Systeme, um ihre Leistung zu optimieren und Probleme proaktiv zu identifizieren und zu beheben. Dies kann auch die Durchführung von System-Upgrades und die Implementierung neuer Funktionen umfassen.
Schließlich spielt ein*e SAP-Inhouse-Consultant eine entscheidende Rolle bei der langfristigen Technologieplanung des Unternehmens. Sie arbeiten eng mit der IT-Abteilung und anderen Führungskräften zusammen, um sicherzustellen, dass die SAP-Strategie des Unternehmens mit den Geschäftsanforderungen übereinstimmt und zukünftige Herausforderungen berücksichtigt.
Anforderungen an eine*n SAP-Inhouse-Consultant*in
- Erfahrung in der Implementierung und Optimierung von SAP-Systemen.
- Fundierte Kenntnisse in mindestens einem SAP-Modul, z.B. FI/CO, MM, SD.
- Starke analytische Fähigkeiten und die Fähigkeit, komplexe Geschäftsprozesse zu verstehen.
- Erfahrung in der Benutzerunterstützung und Schulung im SAP-Umfeld.
- Fähigkeit, in einem interdisziplinären Team zu arbeiten und effektiv zu kommunizieren.
Mögliche Fragen für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch
Operative und situative Fragen
- Erzählen Sie von einem Projekt, bei dem Sie ein SAP-Modul implementiert haben. Wie sind Sie vorgegangen?
- Wie gehen Sie vor, wenn ein*e Benutzer*in ein Problem mit einem SAP-Tool meldet?
- Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie eine komplexe Anforderung eines Fachbereichs in ein SAP-System übersetzen mussten.
- Haben Sie schon einmal ein SAP-Upgrade durchgeführt? Was waren die größten Herausforderungen?
- Wie priorisieren Sie verschiedene Aufgaben, wenn Sie mit mehreren SAP-Anfragen gleichzeitig konfrontiert sind?
Rollenspezifische Fragen
- Welche SAP-Module haben Sie bereits implementiert und welche Erfahrung haben Sie in diesen Bereichen gesammelt?
- Wie stellen Sie sicher, dass die SAP-Lösungen, die Sie implementieren, den Geschäftsanforderungen entsprechen?
- Können Sie ein Beispiel für eine Prozessverbesserung geben, die Sie durch den Einsatz von SAP erzielt haben?
- Wie gehen Sie mit Änderungen in SAP-Systemen um, die durch gesetzliche Vorschriften erforderlich sind?
- Welche Schulungsstrategien setzen Sie ein, um sicherzustellen, dass Endnutzer*innen SAP effektiv nutzen können?
Fragen zu Verhalten und Persönlichkeit
- Wie gehen Sie mit Stress und engen Terminen in Projekten um?
- Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie eine schwierige Entscheidung treffen mussten. Wie sind Sie vorgegangen?
- Was motiviert Sie in Ihrer täglichen Arbeit als SAP-Inhouse-Consultant?
- Wie gehen Sie mit Kritik an Ihrer Arbeit um?
- Wie stellen Sie sicher, dass Sie auf dem neuesten Stand der SAP-Entwicklungen bleiben?
Wer sollte an einem Interview mit einem/einer SAP-Inhouse-Consultant*in teilnehmen?
Idealerweise habe Sie einen mehrstufigen Interview-Prozess. In einem ersten kurzen Interview können die Kommunikationsfähigkeit sowie die generelle Eignung des Kandidaten geprüft werden. Hierzu reicht in der Regel die Teilnahme eines Recruiters. In weiteren Prozess-Schritten sollten neben dem Recruiter auch Vorgesetzte und Kollegen aus dem Fachbereich dabei sein, um die fachlichen Fähigkeiten des Kandidaten zu bewerten.
Die Organisation von Interview-Terminen kann mitunter sehr aufwändig sein und sich über einen längeren Zeitraum hinweg ziehen, was zu einer signifikanten Verlängerung der Time to Hire führen kann.
Mit OnApply automatisieren Sie die Terminfindung. Legen Sie Ihre eigene Verfügbarkeit, sowie die Verfügbarkeiten Ihrer Kollegen fest und machen den gesamten Planungsprozess um 50% schneller. So optimieren Sie den Bewerbungsprozess und konzentrieren sich auf das Wesentliche – die besten Talente.
Wie bewerte ich eine/n Bewerber/in direkt nach dem Interview?
Eine strukturierte Bewertung nach dem Interview ist entscheidend, um objektive und vergleichbare Entscheidungen zu treffen. Mit einer Scorecard lassen sich die wichtigsten Kriterien wie Fachkompetenz, kulturelle Passung und Soft Skills gezielt bewerten. Dabei wird jedem Kriterium eine Gewichtung und eine Punktzahl zugewiesen, um am Ende ein klares Gesamtbild zu erhalten. Mit OnApply können Sie solche Scorecards direkt im Tool abbilden, Bewertungen erfassen und so den Auswahlprozess effizient und transparent gestalten.
