Was macht ein*e Entwicklungsingenieur*in und worauf müssen Sie achten?
Die Rolle eines*einer Entwicklungsingenieur*in ist zentral in der Produktentwicklung und der technischen Innovation eines Unternehmens. Entwicklungsingenieur*innen sind für die Konzeption, Planung und Umsetzung neuer Produkte oder Systeme verantwortlich. Dabei arbeiten sie häufig in interdisziplinären Teams zusammen, um sicherzustellen, dass die entwickelten Lösungen den Kundenanforderungen entsprechen und die Qualitätsstandards erfüllen.
Eine wesentliche Aufgabe ist die Forschung und Analyse neuer Technologien und Trends, um innovative Produkte zu entwerfen, die den Marktanforderungen gerecht werden. Entwicklungsingenieur*innen nutzen dabei fortschrittliche Werkzeuge und Methoden zur Problemlösung und zur Verbesserung bestehender Produkte. Sie sind oft in den gesamten Produktentwicklungszyklus eingebunden, von der ersten Idee bis zur Markteinführung.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Rolle ist die enge Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen wie Produktion, Marketing und Vertrieb, um sicherzustellen, dass die entwickelten Produkte nicht nur technisch einwandfrei, sondern auch wirtschaftlich rentabel sind. Entwicklungsingenieur*innen müssen daher über ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten verfügen, um effektiv mit verschiedenen Stakeholdern zu interagieren.
Schließlich tragen Entwicklungsingenieur*innen auch die Verantwortung für das Projektmanagement, einschließlich der Budgetüberwachung und der Einhaltung von Zeitplänen. Diese Rolle erfordert ein hohes Maß an Organisationstalent und die Fähigkeit, unter Druck zu arbeiten und gleichzeitig die Qualität der Arbeit aufrechtzuerhalten.
Anforderungen an eine*n Entwicklungsingenieur*in
- Abgeschlossenes Studium in Ingenieurwissenschaften, Maschinenbau oder einem ähnlichen Fachbereich.
- Erfahrung in der Produktentwicklung und im Projektmanagement.
- Fundierte Kenntnisse in CAD-Software und anderen technischen Tools.
- Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit interdisziplinären Teams.
- Ausgezeichnete Kommunikations- und Problemlösungsfähigkeiten.
Mögliche Fragen für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch
Operative und situative Fragen
- Beschreiben Sie ein Projekt, bei dem Sie erfolgreich neue Technologien integriert haben. Wie sind Sie dabei vorgegangen?
- Erzählen Sie von einer Situation, in der ein Projekt unter Zeitdruck stand. Wie haben Sie die Herausforderung gemeistert?
- Hatten Sie schon einmal mit einem gescheiterten Projekt zu tun? Was haben Sie daraus gelernt?
- Wie priorisieren Sie Aufgaben, wenn Sie an mehreren Projekten gleichzeitig arbeiten?
- Geben Sie ein Beispiel für eine technische Herausforderung, die Sie überwunden haben. Welche Schritte haben Sie unternommen?
Rollenspezifische Fragen
- Welche Erfahrungen haben Sie in der Produktentwicklung und wie haben diese Ihre Fähigkeiten als Entwicklungsingenieur*in geprägt?
- Wie bleiben Sie über die neuesten technologischen Entwicklungen und Trends auf dem Laufenden?
- Welchen Einfluss hat Ihrer Meinung nach künstliche Intelligenz auf die zukünftige Produktentwicklung?
- Wie gehen Sie mit Feedback oder Kritik an Ihren Entwicklungsprojekten um?
- Was war das technisch anspruchsvollste Projekt, an dem Sie bisher gearbeitet haben?
Fragen zu Verhalten und Persönlichkeit
- Wie würden Ihre Kollegen Ihre Arbeitsweise beschreiben?
- Was motiviert Sie, in der Entwicklung tätig zu sein?
- Wie gehen Sie mit Stresssituationen um?
- Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie im Team gearbeitet haben. Welche Rolle haben Sie übernommen?
- Wie würden Sie Ihren Führungsstil beschreiben?
Wer sollte an einem Interview mit einem/einer Entwicklungsingenieur*in teilnehmen?
Idealerweise habe Sie einen mehrstufigen Interview-Prozess. In einem ersten kurzen Interview können die Kommunikationsfähigkeit sowie die generelle Eignung des Kandidaten geprüft werden. Hierzu reicht in der Regel die Teilnahme eines Recruiters. In weiteren Prozess-Schritten sollten neben dem Recruiter auch Vorgesetzte und Kollegen aus dem Fachbereich dabei sein, um die fachlichen Fähigkeiten des Kandidaten zu bewerten.
Die Organisation von Interview-Terminen kann mitunter sehr aufwändig sein und sich über einen längeren Zeitraum hinweg ziehen, was zu einer signifikanten Verlängerung der Time to Hire führen kann.
Mit OnApply automatisieren Sie die Terminfindung. Legen Sie Ihre eigene Verfügbarkeit, sowie die Verfügbarkeiten Ihrer Kollegen fest und machen den gesamten Planungsprozess um 50% schneller. So optimieren Sie den Bewerbungsprozess und konzentrieren sich auf das Wesentliche – die besten Talente.
Wie bewerte ich eine/n Bewerber/in direkt nach dem Interview?
Eine strukturierte Bewertung nach dem Interview ist entscheidend, um objektive und vergleichbare Entscheidungen zu treffen. Mit einer Scorecard lassen sich die wichtigsten Kriterien wie Fachkompetenz, kulturelle Passung und Soft Skills gezielt bewerten. Dabei wird jedem Kriterium eine Gewichtung und eine Punktzahl zugewiesen, um am Ende ein klares Gesamtbild zu erhalten. Mit OnApply können Sie solche Scorecards direkt im Tool abbilden, Bewertungen erfassen und so den Auswahlprozess effizient und transparent gestalten.
