Was macht ein*e Roboterprogrammierer*in und worauf müssen Sie achten?
Die Rolle eines*einer Roboterprogrammierer*in ist entscheidend in der modernen Fertigung, da sie die Programmierung und Optimierung von Industrierobotern umfasst. Roboterprogrammierer*innen arbeiten eng mit Ingenieur*innen und anderen Fachabteilungen zusammen, um sicherzustellen, dass die Roboter reibungslos in den Produktionsprozess integriert werden.
Zu den Hauptaufgaben gehört es, die Bewegungsabläufe und Funktionen von Robotern zu entwickeln und zu testen, um die Effizienz und Qualität der Produktionslinien zu steigern. Dies erfordert tiefgehende Kenntnisse in der Robotik, Automatisierungstechnik und Programmierung.
Roboterprogrammierer*innen sind auch dafür verantwortlich, bestehende Roboteranwendungen zu aktualisieren, Fehler zu beheben und die Systeme kontinuierlich zu verbessern. Diese Rolle erfordert ein hohes Maß an Problemlösungsfähigkeiten und technischer Versiertheit, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen.
Darüber hinaus spielen Roboterprogrammierer*innen eine wichtige Rolle in der Schulung und Unterstützung des Bedienpersonals, um sicherzustellen, dass die Roboter effizient und sicher bedient werden können. Fähigkeiten im Projektmanagement und effektive Kommunikationsfähigkeiten sind ebenfalls von Vorteil.
Anforderungen an eine*n Roboterprogrammierer*in
- Erfahrung in der Programmierung von Industrierobotern, vorzugsweise mit KUKA, ABB oder FANUC.
- Kenntnisse in Programmiersprachen wie Python, C++, oder Java.
- Verständnis von Automatisierungstechnologien und Produktionsprozessen.
- Fähigkeit, technische Probleme zu diagnostizieren und zu lösen.
- Erfahrung in der Projektarbeit und Fähigkeit zur Zusammenarbeit im Team.
Mögliche Fragen für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch
Operative und situative Fragen
- Beschreiben Sie einen Fall, in dem Sie ein Roboterprogramm so anpassen mussten, dass es die Produktivität erhöht. Wie sind Sie dabei vorgegangen?
- Wie gehen Sie mit einem Roboter um, der während einer Produktion plötzlich ausfällt?
- Können Sie ein Beispiel nennen, bei dem Sie ein bestehendes Robotersystem optimiert haben? Was war das Ergebnis?
- Wie priorisieren Sie Ihre Aufgaben, wenn mehrere Roboter gleichzeitig Probleme haben?
- Erzählen Sie von einer Herausforderung, die Sie bei der Integration eines neuen Roboters in eine Produktionslinie hatten. Wie haben Sie diese gelöst?
Rollenspezifische Fragen
- Welche Programmiersprachen und Tools verwenden Sie am häufigsten für die Roboterprogrammierung?
- Wie bleiben Sie über die neuesten Entwicklungen in der Robotik und Automatisierung informiert?
- Welche Erfahrungen haben Sie mit der Implementierung von Sicherheitsrichtlinien für Roboter?
- Können Sie uns durch Ihren Prozess führen, wenn Sie ein neues Robotersystem von Grund auf entwickeln?
- Welche Arten von Robotern haben Sie programmiert und was waren die spezifischen Anforderungen?
Fragen zu Verhalten und Persönlichkeit
- Wie gehen Sie mit Stresssituationen um, insbesondere wenn ein Roboter während eines kritischen Prozesses ausfällt?
- Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie mit einem Teammitglied bei einem Projekt nicht übereinstimmten. Wie wurde das Problem gelöst?
- Was motiviert Sie am meisten in Ihrer Arbeit als Roboterprogrammierer*in?
- Wie organisieren Sie Ihre Arbeit, um sowohl kurzfristige Aufgaben als auch langfristige Projekte zu managen?
- Wie würden Ihre Kollegen Ihre Arbeitsweise beschreiben?
Wer sollte an einem Interview mit einem/einer Roboterprogrammierer*in teilnehmen?
Idealerweise habe Sie einen mehrstufigen Interview-Prozess. In einem ersten kurzen Interview können die Kommunikationsfähigkeit sowie die generelle Eignung des Kandidaten geprüft werden. Hierzu reicht in der Regel die Teilnahme eines Recruiters. In weiteren Prozess-Schritten sollten neben dem Recruiter auch Vorgesetzte und Kollegen aus dem Fachbereich dabei sein, um die fachlichen Fähigkeiten des Kandidaten zu bewerten.
Die Organisation von Interview-Terminen kann mitunter sehr aufwändig sein und sich über einen längeren Zeitraum hinweg ziehen, was zu einer signifikanten Verlängerung der Time to Hire führen kann.
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Wie bewerte ich eine/n Bewerber/in direkt nach dem Interview?
Eine strukturierte Bewertung nach dem Interview ist entscheidend, um objektive und vergleichbare Entscheidungen zu treffen. Mit einer Scorecard lassen sich die wichtigsten Kriterien wie Fachkompetenz, kulturelle Passung und Soft Skills gezielt bewerten. Dabei wird jedem Kriterium eine Gewichtung und eine Punktzahl zugewiesen, um am Ende ein klares Gesamtbild zu erhalten. Mit OnApply können Sie solche Scorecards direkt im Tool abbilden, Bewertungen erfassen und so den Auswahlprozess effizient und transparent gestalten.