Was macht ein*e Research Engineer*in und worauf müssen Sie achten?
Die Rolle des*der Research Engineer*in ist entscheidend für die Entwicklung und Verbesserung von technologischen Produkten und Prozessen. Sie*Er arbeitet an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis, um innovative Lösungen zu entwickeln, die in der realen Welt angewendet werden können. Dies erfordert eine starke Verbindung von wissenschaftlichem Wissen und technischer Expertise.
Ein*e Research Engineer*in ist verantwortlich für die Planung, Durchführung und Analyse von Experimenten, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und bestehende Technologien zu verbessern. Sie*Er nutzt verschiedene Werkzeuge und Techniken, um Daten zu sammeln und zu interpretieren, und arbeitet oft in interdisziplinären Teams, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen.
Die Kommunikation der Forschungsergebnisse ist ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Rolle. Research Engineer*innen müssen ihre Ergebnisse sowohl an ein technisches als auch an ein nicht-technisches Publikum effektiv präsentieren können. Dies erfordert ausgezeichnete schriftliche und mündliche Kommunikationsfähigkeiten.
Darüber hinaus ist die kontinuierliche Weiterbildung ein wesentlicher Bestandteil dieser Position. Research Engineer*innen müssen auf dem Laufenden bleiben mit den neuesten Entwicklungen in ihrem Fachgebiet, um sicherzustellen, dass ihre Arbeit den aktuellen wissenschaftlichen und technologischen Standards entspricht.
Anforderungen an eine*n Research Engineer*in
- Abgeschlossenes Studium in Ingenieurwissenschaften, Physik, Informatik oder einem verwandten Bereich.
- Erfahrung in der Planung und Durchführung von Forschungsprojekten.
- Kenntnisse in der Anwendung von Datenanalyse-Tools und -Techniken.
- Ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten zur Präsentation komplexer technischer Informationen.
- Fähigkeit zur Arbeit in interdisziplinären Teams und zur Lösung komplexer technischer Herausforderungen.
Mögliche Fragen für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch
Operative und situative Fragen
- Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie ein technisches Problem unter Zeitdruck lösen mussten. Wie sind Sie vorgegangen?
- Erzählen Sie von einem Projekt, bei dem Sie mehrere Datensätze analysiert haben. Welche Methoden haben Sie zur Analyse verwendet?
- Wie haben Sie in der Vergangenheit ein Forschungsprojekt geplant und organisiert?
- Geben Sie ein Beispiel, bei dem Sie eine komplexe technische Information einem nicht-fachlichen Publikum erklärt haben.
- Wie gehen Sie mit unerwarteten Ergebnissen oder Rückschlägen in einem Forschungsprojekt um?
Rollenspezifische Fragen
- Welche Erfahrungen haben Sie mit der Entwicklung neuer Prototypen oder Technologien?
- Wie bleiben Sie über aktuelle Trends und Entwicklungen in der Forschung auf dem Laufenden?
- Welche Software- und Analysetools nutzen Sie regelmäßig in Ihrer Forschung?
- Hatten Sie schon einmal die Gelegenheit, eine Publikation zu verfassen oder bei einer Konferenz zu präsentieren? Falls ja, erzählen Sie uns davon.
- Wie integrieren Sie Feedback in Ihre Forschungsprojekte?
Fragen zu Verhalten und Persönlichkeit
- Wie würden Sie Ihre Arbeitsweise beschreiben, wenn es um die Zusammenarbeit im Team geht?
- Was motiviert Sie, in der Forschung tätig zu sein?
- Wie gehen Sie mit Druck und Stress in einem forschungsintensiven Umfeld um?
- Erzählen Sie von einer Herausforderung, die Sie persönlich überwunden haben, und wie Sie dies geschafft haben.
- Wie definieren Sie Erfolg in Ihrer beruflichen Laufbahn?
Wer sollte an einem Interview mit einem/einer Research Engineer*in teilnehmen?
Idealerweise habe Sie einen mehrstufigen Interview-Prozess. In einem ersten kurzen Interview können die Kommunikationsfähigkeit sowie die generelle Eignung des Kandidaten geprüft werden. Hierzu reicht in der Regel die Teilnahme eines Recruiters. In weiteren Prozess-Schritten sollten neben dem Recruiter auch Vorgesetzte und Kollegen aus dem Fachbereich dabei sein, um die fachlichen Fähigkeiten des Kandidaten zu bewerten.
Die Organisation von Interview-Terminen kann mitunter sehr aufwändig sein und sich über einen längeren Zeitraum hinweg ziehen, was zu einer signifikanten Verlängerung der Time to Hire führen kann.
Mit OnApply automatisieren Sie die Terminfindung. Legen Sie Ihre eigene Verfügbarkeit, sowie die Verfügbarkeiten Ihrer Kollegen fest und machen den gesamten Planungsprozess um 50% schneller. So optimieren Sie den Bewerbungsprozess und konzentrieren sich auf das Wesentliche – die besten Talente.
Wie bewerte ich eine/n Bewerber/in direkt nach dem Interview?
Eine strukturierte Bewertung nach dem Interview ist entscheidend, um objektive und vergleichbare Entscheidungen zu treffen. Mit einer Scorecard lassen sich die wichtigsten Kriterien wie Fachkompetenz, kulturelle Passung und Soft Skills gezielt bewerten. Dabei wird jedem Kriterium eine Gewichtung und eine Punktzahl zugewiesen, um am Ende ein klares Gesamtbild zu erhalten. Mit OnApply können Sie solche Scorecards direkt im Tool abbilden, Bewertungen erfassen und so den Auswahlprozess effizient und transparent gestalten.
