Was macht ein*e REFA-Techniker*in und worauf müssen Sie achten?
Die Rolle einer REFA-Techniker*in ist zentral in der Optimierung von Produktionsprozessen in einem Unternehmen. Diese Fachkraft analysiert und gestaltet Arbeitsabläufe, um Effizienz und Produktivität zu steigern. Dabei werden sowohl die eingesetzten Ressourcen als auch die Ablauforganisation untersucht, um ideale Prozessabläufe zu gewährleisten.
Eine REFA-Techniker*in ist verantwortlich für die Erhebung und Auswertung von Arbeitsdaten. Diese Daten bilden die Grundlage für die Analyse von Arbeitsprozessen und die Entwicklung von Verbesserungsvorschlägen. Durch den Einsatz von Methoden wie Zeitstudien und Ablaufanalysen wird sichergestellt, dass Arbeitsprozesse optimal aufeinander abgestimmt sind.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Rolle ist die Unterstützung bei der Einführung neuer Arbeitsmethoden und Technologien. Hierbei arbeitet die REFA-Techniker*in eng mit anderen Abteilungen zusammen, um den Übergang zu neuen Prozessen so reibungslos wie möglich zu gestalten. Schulungen und Einweisungen der Mitarbeitenden gehören ebenfalls zu den Aufgaben.
Die Fähigkeit, komplexe technische Informationen zu kommunizieren und mit verschiedenen Teams zusammenzuarbeiten, ist für eine REFA-Techniker*in unerlässlich. Neben den technischen Fähigkeiten sind auch soziale Kompetenzen gefragt, um effektiv mit Mitarbeitenden und Führungskräften zu interagieren.
Anforderungen an eine*n REFA-Techniker*in
- Fundierte Kenntnisse in REFA-Methoden und Prozessoptimierung
- Erfahrung in der Durchführung von Zeitstudien und Ablaufanalysen
- Fähigkeit zur Analyse und Interpretation von Arbeitsdaten
- Erfahrung in der Schulung und Einführung neuer Methoden
- Ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeiten
Mögliche Fragen für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch
Operative und situative Fragen
- Beschreiben Sie einen Prozess, den Sie in der Vergangenheit optimiert haben. Welche Schritte haben Sie unternommen und was war das Ergebnis?
- Wie gehen Sie vor, wenn Sie Engpässe in einem Produktionsprozess feststellen?
- Erzählen Sie uns von einer Situation, in der Sie unter hohem Druck arbeiten mussten. Wie haben Sie diese gemeistert?
- Wie würden Sie vorgehen, um die Effizienz in einem neuen Produktionsprozess zu steigern?
- Welche Tools und Techniken verwenden Sie, um Arbeitsdaten zu analysieren und zu interpretieren?
Rollenspezifische Fragen
- Welche Erfahrungen haben Sie mit REFA-Methoden und wie haben Sie diese in Ihrer bisherigen Tätigkeit eingesetzt?
- Wie gehen Sie mit Widerstand von Mitarbeitenden um, wenn es um die Umsetzung neuer Arbeitsmethoden geht?
- Welche Rolle spielen Ihrer Meinung nach Kennzahlen in der Prozessoptimierung?
- Wie bleiben Sie über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Prozessoptimierung auf dem Laufenden?
- Erklären Sie, wie Sie eine Zeitstudie durchführen und welche Herausforderungen dabei auftreten können.
Fragen zu Verhalten und Persönlichkeit
- Wie würden Ihre Kollegen Ihre Arbeitsweise beschreiben?
- Welche Eigenschaften zeichnen Sie als Teamplayer aus?
- Wie gehen Sie mit Fehlern um, die in Ihrer Arbeit auftreten?
- Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie Kreativität zur Lösung eines Problems eingesetzt haben.
- Wie motivieren Sie sich selbst, wenn Sie an einem komplexen Projekt arbeiten?
Wer sollte an einem Interview mit einem/einer REFA-Techniker*in teilnehmen?
Idealerweise habe Sie einen mehrstufigen Interview-Prozess. In einem ersten kurzen Interview können die Kommunikationsfähigkeit sowie die generelle Eignung des Kandidaten geprüft werden. Hierzu reicht in der Regel die Teilnahme eines Recruiters. In weiteren Prozess-Schritten sollten neben dem Recruiter auch Vorgesetzte und Kollegen aus dem Fachbereich dabei sein, um die fachlichen Fähigkeiten des Kandidaten zu bewerten.
Die Organisation von Interview-Terminen kann mitunter sehr aufwändig sein und sich über einen längeren Zeitraum hinweg ziehen, was zu einer signifikanten Verlängerung der Time to Hire führen kann.
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Wie bewerte ich eine/n Bewerber/in direkt nach dem Interview?
Eine strukturierte Bewertung nach dem Interview ist entscheidend, um objektive und vergleichbare Entscheidungen zu treffen. Mit einer Scorecard lassen sich die wichtigsten Kriterien wie Fachkompetenz, kulturelle Passung und Soft Skills gezielt bewerten. Dabei wird jedem Kriterium eine Gewichtung und eine Punktzahl zugewiesen, um am Ende ein klares Gesamtbild zu erhalten. Mit OnApply können Sie solche Scorecards direkt im Tool abbilden, Bewertungen erfassen und so den Auswahlprozess effizient und transparent gestalten.
