Was macht ein*e BIM-Manager*in und worauf müssen Sie achten?
Als BIM-Manager*in spielen Sie eine zentrale Rolle in der Planung und Implementierung von Building Information Modeling (BIM) innerhalb eines Unternehmens. Sie sind verantwortlich für die Koordination der verschiedenen Akteure wie Architekten, Ingenieure und Bauunternehmer, um sicherzustellen, dass alle Aspekte eines Bauprojekts effizient und effektiv umgesetzt werden.
In Ihrer Funktion überwachen Sie die Erstellung und Pflege digitaler Modelle, die den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks abbilden. Ihre Expertise ermöglicht es, Zeitpläne zu optimieren, Kosten zu senken und die Qualitätssicherung zu verbessern. Sie arbeiten eng mit Projektteams zusammen, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten die BIM-Prozesse und -Technologien effektiv nutzen.
Ein weiteres wichtiges Element Ihrer Rolle ist das Management der Datenintegrität und die Sicherstellung, dass alle Informationen aktuell, präzise und zugänglich sind. Sie entwickeln Standards und Verfahren für die BIM-Dokumentation und gewährleisten deren Einhaltung durch alle Projektmitglieder.
Darüber hinaus sind Sie für die Schulung und Unterstützung von Teammitgliedern verantwortlich, um deren Verständnis und Fähigkeiten im Umgang mit BIM zu verbessern. Ihre Kommunikations- und Führungsfähigkeiten sind entscheidend, um ein kollaboratives Umfeld zu schaffen, das die Vorteile von BIM voll ausschöpft.
Anforderungen an eine*n BIM-Manager*in
- Umfassende Kenntnisse in Building Information Modeling (BIM) und den zugehörigen Softwarelösungen wie Revit oder ArchiCAD.
- Erfahrung in der Koordination von multidisziplinären Teams innerhalb von Bauprojekten.
- Fähigkeit zur Entwicklung und Implementierung von BIM-Standards und -Richtlinien.
- Starke Kommunikations- und Führungsfähigkeiten, um Schulungen und die Unterstützung von Teammitgliedern zu gewährleisten.
- Analytisches Denkvermögen und Detailorientierung zur Sicherstellung der Datenintegrität und Qualitätssicherung in Projekten.
Mögliche Fragen für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch
Operative und situative Fragen
- Beschreiben Sie einen Fall, in dem Sie erfolgreich ein BIM-Projekt koordiniert haben. Welche Herausforderungen sind aufgetreten und wie haben Sie diese gelöst?
- Wie gehen Sie vor, um sicherzustellen, dass alle Projektbeteiligten die BIM-Standards und -Verfahren einhalten?
- Erzählen Sie von einer Situation, in der Sie ein Teammitglied bei der Nutzung von BIM-Software unterstützt haben. Welche Schritte haben Sie unternommen?
- Wie priorisieren Sie Aufgaben, wenn Sie mit mehreren BIM-Projekten gleichzeitig arbeiten?
- Geben Sie ein Beispiel für ein Projekt, bei dem Sie durch den Einsatz von BIM Kosten oder Zeit eingespart haben.
Rollenspezifische Fragen
- Welche Erfahrungen haben Sie mit der Implementierung von BIM-Standards und -Richtlinien in einem Unternehmen?
- Wie stellen Sie sicher, dass die Datenintegrität in BIM-Projekten gewahrt bleibt?
- Welche Softwarelösungen für BIM haben Sie bisher eingesetzt und welche präferieren Sie?
- Wie integrieren Sie neue Technologien und Trends in Ihren BIM-Management-Ansatz?
- Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um die kontinuierliche Weiterbildung Ihres Teams im Bereich BIM zu fördern?
Fragen zu Verhalten und Persönlichkeit
- Wie würden Ihre Kollegen Ihre Kommunikations- und Führungsfähigkeiten beschreiben?
- Welche Schritte unternehmen Sie, um in stressigen Situationen Ruhe und Konzentration zu bewahren?
- Was motiviert Sie, in einem dynamischen und sich ständig weiterentwickelnden Feld wie BIM zu arbeiten?
- Wie gehen Sie mit Kritik oder Feedback um, das Sie von Teammitgliedern oder Vorgesetzten erhalten?
- Welche Werte sind Ihnen in Ihrer beruflichen Tätigkeit am wichtigsten und wie setzen Sie diese in Ihrer Arbeit um?
Wer sollte an einem Interview mit einem/einer BIM-Manager*in teilnehmen?
Idealerweise habe Sie einen mehrstufigen Interview-Prozess. In einem ersten kurzen Interview können die Kommunikationsfähigkeit sowie die generelle Eignung des Kandidaten geprüft werden. Hierzu reicht in der Regel die Teilnahme eines Recruiters. In weiteren Prozess-Schritten sollten neben dem Recruiter auch Vorgesetzte und Kollegen aus dem Fachbereich dabei sein, um die fachlichen Fähigkeiten des Kandidaten zu bewerten.
Die Organisation von Interview-Terminen kann mitunter sehr aufwändig sein und sich über einen längeren Zeitraum hinweg ziehen, was zu einer signifikanten Verlängerung der Time to Hire führen kann.
Mit OnApply automatisieren Sie die Terminfindung. Legen Sie Ihre eigene Verfügbarkeit, sowie die Verfügbarkeiten Ihrer Kollegen fest und machen den gesamten Planungsprozess um 50% schneller. So optimieren Sie den Bewerbungsprozess und konzentrieren sich auf das Wesentliche – die besten Talente.
Wie bewerte ich eine/n Bewerber/in direkt nach dem Interview?
Eine strukturierte Bewertung nach dem Interview ist entscheidend, um objektive und vergleichbare Entscheidungen zu treffen. Mit einer Scorecard lassen sich die wichtigsten Kriterien wie Fachkompetenz, kulturelle Passung und Soft Skills gezielt bewerten. Dabei wird jedem Kriterium eine Gewichtung und eine Punktzahl zugewiesen, um am Ende ein klares Gesamtbild zu erhalten. Mit OnApply können Sie solche Scorecards direkt im Tool abbilden, Bewertungen erfassen und so den Auswahlprozess effizient und transparent gestalten.
