Eisbrecher Fragen für Personaler*innen in Job-Interviews
Die Eisbrecher-Fragen helfen Ihnen bei der Eröffnung von Bewerbungsgesprächen mit Kandidaten und natürlich beim Übergang zu den stellenspezifischen Fragen. Bevor Sie zu den Kernfragen des Vorstellungsgesprächs übergehen, sollten Sie eine lockere Diskussion beginnen, damit sich die Kandidaten wohler fühlen. Auch wenn Sie Ihre nächsten Einstellungen wahrscheinlich nicht danach auswählen werden, wie sie diese Fragen beantworten, sind sie ein guter Ausgangspunkt für Vorstellungsgespräche und tragen dazu bei, einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen.
Hier sind einige Fragen, die Sie Kandidaten zu Beginn eines Vorstellungsgesprächs stellen können
Für jede Art von Vorstellungsgespräch die passenden Eisbrecher-Fragen
Diese Fragen helfen, wie ihr Name schon sagt, das Eis zu brechen, bevor Sie mit der Bewertung der Kandidaten beginnen. Wählen Sie je nach Situation geeignete Eisbrecherfragen aus, um Interviews zu eröffnen.
Gruppeninterviews
Bitten Sie die Kandidaten, sich kurz vorzustellen. Beginnen Sie damit, einige Dinge über Ihr HR-Team zu erwähnen (z.B. Namen und Berufsbezeichnungen).
Video-Interviews
Bitten Sie die Kandidaten, sich kurz vorzustellen: Stellen Sie Fragen über das Wetter oder die Gegend, in der die Kandidaten leben. Sie könnten auch fragen, ob sie jemals den Ort besucht haben, an dem sich Ihre Büros befinden, und welchen Eindruck sie hatten.
Ersten Vorstellungsgespräche vor Ort
Stellen Sie Fragen über das Wetter oder die Gegend, in der die Kandidaten leben: Da es das erste Mal ist, dass Kandidaten Ihre Büros besuchen, überlegen Sie, ob sie Probleme hatten, dorthin zu gelangen, und was sie über Ihren Arbeitsplatz denken. Sie könnten auch fragen, ob sie bereits Erfahrungen mit Ihrem Unternehmen haben (z.B. als Kunden).
Vorstellungsgesprächen in der zweiten oder dritten Runde
Wenn Sie bereits eine Beziehung aufgebaut haben, könnten Sie nach etwas fragen, das in früheren Gesprächsrunden zur Sprache kam.
Was Sie bei der Eröffnung von Vorstellungsgesprächen nicht fragen sollten
Obwohl die Eisbrecherfragen nur einen kleinen Teil des Interviews ausmachen, schaffen sie doch die Voraussetzung für eine effektive Auswertung. Deshalb sollte man sie vermeiden:
Ungewöhnliche Fragen.
Gute Kandidaten sind wahrscheinlich bereit, typische Interviewfragen wie "Warum haben Sie sich für diese Stelle beworben?" oder "Erzählen Sie mir von Ihrer aktuellen Position" zu beantworten. Ungewöhnliche Fragen, die für die Stelle irrelevant sind, könnten die Kandidaten abschrecken und nervös machen (z.B. "Wenn Sie ein Lebensmittel wären, was für ein Lebensmittel wären Sie?")
Unhöfliche oder zu persönliche Fragen.
Auch wenn Sie freundlich und zugänglich klingen möchten, gehen Sie am besten auf Nummer sicher. Zum Beispiel könnte eine Frage wie "Wie haben Sie Ihr Wochenende verbracht?" die Kandidaten dazu bringen, sich unwohl zu fühlen, wenn sie mit Familien- oder Gesundheitsproblemen zu kämpfen haben.
Abrupte Fragen.
Es ist nichts Falsches daran, den Smalltalk zu überspringen und direkt zur Sache zu kommen. Aber Fragen wie "Was sind Ihre Gehaltsvorstellungen?" oder "Sind Sie verfügbar, um bei Bedarf Überstunden zu machen?" vermitteln nicht den richtigen Eindruck - und hätten in früheren Runden des Einstellungsverfahrens angesprochen werden sollen.
Schwierige Fragen.
Eisbrecherfragen sollen Nervosität abbauen. Vorstellungsgespräche mit Denksportaufgaben oder schwierigen Fragen zu beginnen, wird wahrscheinlich mehr Stress verursachen und die Leistung der Kandidaten negativ beeinflussen. Heben Sie diese Interview-Fragetypen für später auf oder geben Sie den Kandidaten Zeit, darüber nachzudenken und ihre Antworten in einem ruhigen Raum vorzubereiten.