Was macht ein*e Interior-Designer*in und worauf müssen Sie achten?
Als Interior-Designer*in sind Sie verantwortlich für die Gestaltung und Dekoration von Innenräumen in Wohn-, Geschäfts- und öffentlichen Gebäuden. Sie arbeiten eng mit Kunden zusammen, um deren Wünsche und Vorstellungen zu verstehen und in ein ästhetisch ansprechendes und funktionales Design umzusetzen. Dabei berücksichtigen Sie sowohl die architektonischen Gegebenheiten als auch das Budget des Kunden.
Die Rolle erfordert ein hohes Maß an Kreativität und ein gutes Gespür für Farben, Materialien und Raumaufteilung. Interior-Designer*innen müssen Trends erkennen und in ihre Entwürfe integrieren können, ohne dabei die individuelle Note des Kunden zu vernachlässigen. Sie entwickeln Designkonzepte, erstellen Moodboards und detaillierte Raumpläne, die die Vision des Projekts veranschaulichen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist die Kommunikation mit Lieferanten und Handwerkern, um sicherzustellen, dass alle Elemente des Designs wie gewünscht umgesetzt werden. Dies erfordert Verhandlungsgeschick und die Fähigkeit, komplexe Projekte zu koordinieren und zu überwachen.
Darüber hinaus sollten Interior-Designer*innen in der Lage sein, technische Zeichnungen zu interpretieren und gegebenenfalls selbst zu erstellen. Die Rolle erfordert zudem ein Verständnis für Bauvorschriften und Umweltaspekte, um nachhaltige und gesetzeskonforme Designs zu entwickeln.
Anforderungen an eine*n Interior-Designer*in
- Abgeschlossenes Studium im Bereich Innenarchitektur oder eine vergleichbare Qualifikation
- Erfahrung in der Nutzung von Design-Software wie AutoCAD, SketchUp oder Adobe Creative Suite
- Starke Kommunikationsfähigkeiten zur Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten
- Nachgewiesene Fähigkeit, kreative und funktionale Designlösungen zu entwickeln
- Erfahrung in der Projektkoordination und im Umgang mit Bauvorschriften
Mögliche Fragen für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch
Operative und situative Fragen
- Wie gehen Sie mit einem knappen Budget um, wenn ein Kunde eine luxuriöse Gestaltung wünscht?
- Erzählen Sie von einem Projekt, bei dem Sie mit unerwarteten baulichen Herausforderungen konfrontiert wurden. Wie haben Sie diese gemeistert?
- Wie priorisieren Sie Ihre Aufgaben, wenn Sie mehrere Projekte gleichzeitig betreuen?
- Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie ein Kundenfeedback umsetzen mussten, das Ihrem ursprünglichen Design widersprach. Wie sind Sie damit umgegangen?
- Wie integrieren Sie Nachhaltigkeit in Ihre Designprojekte?
Rollenspezifische Fragen
- Welche Design-Software nutzen Sie am liebsten und warum?
- Wie bleiben Sie über aktuelle Designtrends informiert?
- Wie gehen Sie vor, wenn ein Kunde keine klare Vorstellung von seinem Wunschdesign hat?
- Welche Rolle spielt die Ergonomie bei Ihren Designentscheidungen?
- Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Designs sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional sind?
Fragen zu Verhalten und Persönlichkeit
- Wie würden Sie Ihren persönlichen Designstil beschreiben?
- Was motiviert Sie, in der Interior-Design-Branche zu arbeiten?
- Wie reagieren Sie, wenn eine kreative Idee von einem Kunden oder Vorgesetzten abgelehnt wird?
- Was tun Sie, um Stress in einem arbeitsintensiven Projekt zu bewältigen?
- Wie wichtig ist Ihnen Teamarbeit und wie integrieren Sie sich in ein Projektteam?
Wer sollte an einem Interview mit einem/einer Interior-Designer*in teilnehmen?
Idealerweise habe Sie einen mehrstufigen Interview-Prozess. In einem ersten kurzen Interview können die Kommunikationsfähigkeit sowie die generelle Eignung des Kandidaten geprüft werden. Hierzu reicht in der Regel die Teilnahme eines Recruiters. In weiteren Prozess-Schritten sollten neben dem Recruiter auch Vorgesetzte und Kollegen aus dem Fachbereich dabei sein, um die fachlichen Fähigkeiten des Kandidaten zu bewerten.
Die Organisation von Interview-Terminen kann mitunter sehr aufwändig sein und sich über einen längeren Zeitraum hinweg ziehen, was zu einer signifikanten Verlängerung der Time to Hire führen kann.
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Wie bewerte ich eine/n Bewerber/in direkt nach dem Interview?
Eine strukturierte Bewertung nach dem Interview ist entscheidend, um objektive und vergleichbare Entscheidungen zu treffen. Mit einer Scorecard lassen sich die wichtigsten Kriterien wie Fachkompetenz, kulturelle Passung und Soft Skills gezielt bewerten. Dabei wird jedem Kriterium eine Gewichtung und eine Punktzahl zugewiesen, um am Ende ein klares Gesamtbild zu erhalten. Mit OnApply können Sie solche Scorecards direkt im Tool abbilden, Bewertungen erfassen und so den Auswahlprozess effizient und transparent gestalten.